Schwimm Finals in Berlin
Schmitz schrammt hauchdünn am B-Finale vorbei
Sögeler sechzehnter U23-Schmetterling-Sprinter
Mit Heidemann bei 134. Schwimm-DM in Berlin
Berlin. Im letzten Jahr noch stolzer Dreizehnter im B-Finale bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften, schrammte Sigiltra-Schwimmer Hendrik Schmitz jetzt denkbar knapp am offenen B-Finale über 50 m Schmetterling vorbei.
Zum Sprung unter die besten sechzehn Schmetterlings-Sprinter fehlten dem 22-jährigen Sögeler lediglich zwei Hundertstel. So belegte der ehemalige Schwimmer des SC Twist noch den guten 20. Platz von 50 Qualifikanten. „Am Start hatte ich einfach zu viele kleine Fehler drin, die sich aufsummierten. Das musste ich auf der restlichen Bahnschwimmerisch wieder gut machen!“, resümierte Schmitz sein Rennenim perfekten 50-m-Wettkampfbecken der Schwimm- und Sprunghalle am Europapark (SSE). „ Die Reaktionszeit war mit 0,71 Sekunden zum Teil um zwei Zehntel schlechter als bei meiner Konkurrenz. Auch das Tauchen war nicht optimal. So musste ich nach der Tauchphase als fast Letzter erst mal hinterhergeschwommen.“, sah Schmitz, der jetzt ein duales Studium in Maschinenbau nach der Lehre dranhängt, noch viel Potential für Entwicklung. Seine Zeit von 25,24 Sekunden, die nur 3 Hundertstel über seinem Kreisrekord liegt, reichte in der Altersklasse U23 zum 16. Platz. Die 134. DM diente auch als Qualifikationsmöglichkeit für die Mitte August in Dublin stattfindendeU23-EM.
Noch lange nach dem Rennen saß die kleine Sögeler Komm Unity mit Vater und Freundin Eva und Coach Klaus Hüsing auf der nach dem Morgenabschnitt bereits geleerten Tribüne. Schmitz: „Mit dem Rennen bin ich noch nicht fertig!“.
Fotos Klaus Hüsing